Freitag, 21. Dezember 2012

die entwicklung des spielens I

funktionsspiel (0-2 Jahre): auch sensomotorisches spiel, ist die erste form des spielens. treibender motor ist die funktionslust und das wiederholungsprinzip. durch die wiederholung werden neue faehigkeiten eingeuebt. zuerst werden lustvolle bewegungen zur erforschung des eigenen koerpers ausgefuehrt (koerperbezogen), dann kommt das hantieren mit gegenstaenden dazu (gegenstandsbezogen)
koerperbezogenes funktionsspiel: sauglinge erforschen aus freude an der bewegung ihren koerper. anfaenglich sind die bewegungen noch ungesteuert und ungerichtet. spaeter werden die willentlichen bewegungen bewusst gesteuert (z.b. finger in den mund stecken, greifen, festhalten) und wiederholt.

gegenstandsbezogenes funktionsspiel: mit der entwicklung  des greifens werden gegenstaende zum spiel ausgewaehlt. das kleinkind greift nach den gegenstaenden oder personen, die es sieht.  ein uebungs- und gedaechtniseffekt tritt ein. so nehmen saeuglinge z.b. eine rassel in die hand, stecken sie in den mund oder lassen sie immer wieder auf den boden fallen. ab diesem zeitraum werden gegenstaende „funktionell“ in das spiel mit einbezogen. typische taetigkeit sind: schlagen, schuetteln, reiben, stoßen, ziehen, werfen, aneinanderhalten, aneinander schlagen sowie aus- und einraeumen.
wichtig: wenn ein kleinkind in sein spiel intensiv vertieft ist, bitte nicht stoeren. so entwickelt sich naemlich die faehigkeit sich konzentrieren zu koennen.

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