Freitag, 4. Januar 2013

gefuehle unterbinden: negieren II

es git auch noch eine andere form von negieren, durch ganz versteckte aussagen.
zb. ein kind will den apfel nicht essen und lehnt ihn ab, zu sagen: mmh.. der ist aber gut. oder ein kind, dass sich nicht hochklettern traut, zu sagen, du schaffst das anstelle seine unsicherheit und angst zu wuerdigen, zu benennen und ihm zeit zu geben zu entscheiden, ob es klettern will oder nicht.
auch hier stimmt die aeußerung nicht mit dem inneren erleben des kindes ueberein.
klassiker:
- versuch es doch wenigstens.
- probier das hier - das ist besser.
- diesen muell willst du doch nicht, oder?
- du bist muede (wenn das kind laufen will)
- du musst doch hunger haben (wenn das kind nicht essen will)
- du spielst doch so gerne mit eva (wenn es eva wegschubst)
- du schaffst es (wenn es zweifelt)
- hab keine angst
- reg dich nicht auf
- sei nicht so schuechtern
- du brauchst gar nicht weinen

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