Donnerstag, 18. April 2013

aggression/umgang mit aggression I

unere tochter hat natuerlich auch wutanfaelle. mal kleinere, mal groesere. am hilfreichsten erscheint mir folgende strategie:
ich geh zu ihr hin und versuch so wie sie die emotion auszudruecken. zb stampf ich mit dem fuss oder ball die haende und sag: "das ist jetzt aergerlich." wenn ich mitbekomme um was es geht, benenn ich es genauer: "du aergerst dich, weil du der puppe die hose nicht anziehen kannst." von der stimmlage versuch ich wirklich auch etwas schwung mit reinzulegen, wie wenn ich selbst etwas aergerlich waere um das kind da emotional abzuholen wo es ist. meistens wuetet unsere tochter dann kurz, aergert sich mit zwei-drei stampfern und schreien und oft ist es dann schon vorbei. wenn nicht bleib ich dabei und wiederhole eigentlich immer den selben satz in minivariationen: "so aergerlich, ach ist das aergerlich. so was aergerliches..." manchmal hau ich noch modellhaft zb mit der hand auf die couch um vorzuleben, wie man seiner wut ausdruck verleihen kann.
simpelst, aber es hilft. einzig schwierig dabei ist es sich und seinem kind erlauben wut zu leben. da ist vorarbeit bei sich selbst noetig. der satz zum  kind ist nur mehr das ergebnis des sich selbst erlauben wut spueren zu duerfen und zu leben.

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