der vater ist das abbild der welt außerhalb des muetterlichen bereichs, er ist das modell fuer die welt das draußen losgeloest von der mutter. ist die beziehung zur mutter gerade zu eng oder zu enttaeuschend, kann der vater die distanz ermoeglichen ohne dass die muetter entgueltig verlassen werden muss. mit hilfe des vaters gelingt die losloesung von der mutter als ein normaler prozess, der nicht als illoyal erlebt wird, nicht das fallen ins nichts bedeutet. der vater hilft dem kind aggressive gefuehle gegenueber der mutter sich zu erlauben und ihre unvollkommenheit zu akzeptieren. so lernt das kind, dass liebe und aggression gleichzeitig bestehen koennen und auch duerfen.
neuer konzepte der saeuglingsforschung gehen aber auch darauf ein, dass das baby von anfang an auf eine triadische struktur ausgelegt ist und somit die urform der menschlichen beziehung ist. trotzdem ist aufgrund gesellschaftlicher bedingungen vielfach die mutter die hauptbezugsperson und somit auch die person, von der sich das kind als 1. abloesen muss.
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