Sonntag, 31. März 2013

frustration und aerger

unsere tochter ist fast zwei und somit im alter der selbstbestimmung und der damit verbundenen frustration. sie probiert viele neue sachen und manche gelingen ihr natuerlich nicht auf anhieb. sie aeußert dann ihre unzufriedenheit, ihren aerger. natuerlich kann man den sofort stoppen, in dem man ihr hilft. aber das erscheint mir nicht sinnvoll. die erfahrung dabei ist ja dann: wenn ich mich aergere, dass ich etwas nicht kann, kommt mama und macht es fuer mich. das fuehrt zu abhaengigkeit. besser ist es diese frustration zu benennen, dabei zu sein, wenn sie sich aergert und das auch zu verbalisieren: "du aergerst dich, weil das X nicht funktioniert. ich bin bei dir, wenn du es noch mal probieren willst." oder einfach nur dabei sein. beim naechsten mal klappts vielleicht schon. und die erfahrung dabei ist: ich aerge mich, wenn ich etwas nicht gleich kann und das ist okay. ich kann es wieder probieren und schaffe es alleine und kann dann ganz stolz auf mich und meine neuen faehigkeiten sein. und!: meine eltern sind fuer mich da, wenn ich mich aergere. es ist okay, wenn ich mich aerger (das ist fuer das ganze leben enorm wichtig, zugang zu seinem aerger und seiner wut zu haben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen