warum ist das teilen fuer kleinkinder eigentlich so schwer??
es ist ein angeborenes, evolutionaer sinnvolles verhalten dinge in besitz zu nehmen und gegen andere zu verteidigen. das hat uns in der steinzeit das ueberleben gesichert.
der kampf um gegenstaende ist auch mit zentralen fragen verbunden wie "kann ich meine wuensche durchsetzen?" "wie weit kann ich gehen?" "wo ist die grenze zwischen mir und dem anderen?"
kleinkinder sehen sich selbst alsmittelpunkt des universums, weil sie es von der hirnentwicklung noch nicht anders sehen koennen. wenn sie selbst im mittelpunkt des universums stehen, gehoert ihnen das, womit sie spielen. und dem anderen nur das, womit sie ihnen zu spielen erlauben!
um freiwillig etwas von seinem besitz abzugeben, muss das kind sich vorstellen koennen, wie sich sein gegenueber fuehlt. erst wenn ein kind ein gespuer dafuer entwickelt, was in einem anderen vorgeht, koennen sie mitfuehlend handeln und etwas zb freiwillig herben. sie sind aber erst dabei das ich zu entdecken und sind mit dem du meist noch ueberfordert. das zum teilen noetige einfuehlungsvermoegen entwickelt sich erst so ab ca. 3 jahre.
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