mit ca. 24mon erkennt das kind, dass die mutter eigenen interessen
und beduerfnisse hat und dies will es anfangs nicht wahrhaben. es will
die mutter fuer sich und seine eigenen interessen haben. den wendepunkt
dieser entwicklung nennt man nach m.mahler wiederannaeherungskrise. das
sprechenlernen spielt eine große rolle, weil worte die trennung zur
mutter ueberbruecken koennen und weil wuensche benannt werden konnen, nein gesagt werden kann, die ich-form beginnt. die ursache fuer das widerspruechliche verhalten (großes naehesuchen vs. alles alleine machen wollen) ergibt sich daraus, weil die mutter als getrennte person kognitiv erfasst werden kann. das kind macht die erfahrung, dass seine wuensche nicht immer ident sind mit denen der mutter. nach und nach wird vom kind die trennung
anerkannt. in dieser zeit wollen die kinder oft wissen, wo die mutter
ist, wenn sie den raum verlaesst. glz. koennen sie sich mehr als je
zuvor im spiel vertiefen.
in den monaten um den 2. geburtstag sind die kinder verletzbarer, hilfloser und geraten oft in eine ohnmaechtige wut. die ambivalenz erreicht ihren hoehepunkt. die kinder zeigen wieder angst, dass die mutter weg sein koennte. je weniger die mutter da ist, umso mehr wird sich das kind anklammern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen